Fördermittel für CO2-Innovationen in der Industrie

Fördermittel für CO2-Innovationen in der Industrie

Fördermittel für CO2-Innovationen in der Industrie

Förderzeitraum: 24.01.2025 – 30.04.2025
Fördermittel für CO2-Innovationen in der Industrie

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine wegweisende Förderrichtlinie im Rahmen des Forschungsprogramms FONA (Forschung für Nachhaltigkeit) veröffentlicht. Diese Initiative zielt darauf ab, innovative Forschungsansätze zur signifikanten Reduzierung von CO2-Emissionen in der Industrie zu unterstützen und voranzutreiben.

 

Förderzweck

Die Förderung soll die Transformation hin zu einer CO2-armen Industrie wissenschaftlich begleiten und beschleunigen. Der Fokus liegt auf inter- und transdisziplinären Forschungsansätzen, die konkrete, praxisnahe Lösungen für die Verringerung von Treibhausgasemissionen in industriellen Prozessen entwickeln. Dabei werden sowohl technologische als auch organisatorische Innovationen berücksichtigt.

 

Förderschwerpunkte

Die FONA-Strategie des BMBF umfasst ein breites Spektrum an Forschungsthemen, die sich auf innovative und nachhaltige Technologien konzentrieren. Besonders gefördert werden Projekte in folgenden Bereichen:

Entwicklung innovativer Technologien für Klimaschutz und Ressourceneffizienz

  • Erforschung von Kunststoffen und deren Monomeren, wie Polycarbonate, Ethylen und Propylen
  • Entwicklung von Fein- und Plattformchemikalien, einschließlich Alkohole, Aldehyde und Säuren
  • Forschung zu Synthesegas, Olefinen, Kraftstoffen und Harnstoff
  • Untersuchung von Mineralisierungsprodukten, insbesondere Karbonate aus verschiedenen Quellen

 

Katalyse und CO2-Nutzung

  • Identifikation, Analyse und Optimierung neuer Katalysatoren für die CO2-Reduktion
  • Erforschung innovativer Verfahren zur CO2-Nutzung, einschließlich Laser-, Plasma- und Solarenergie
  • Entwicklung von Konzepten zur Kopplung von Direct Air Capture (DAC) und CCU-Anlagen

 

Nachhaltige Produktionsprozesse

  • Untersuchung von Synergien zwischen CCU-Ansätzen und Kohlenstoffbereitstellung durch Recycling
  • Entwicklung flächensparender, integrierter Herstellungsverfahren für Chemikalien

 

Interdisziplinäre Ansätze zur Bewältigung komplexer Nachhaltigkeitsprobleme

  • Verknüpfung verschiedener Disziplinen zur Entwicklung ganzheitlicher Lösungsansätze

 

Zudem wird ein begleitendes Vernetzungs- und Transfervorhaben gefördert, um professionelle Transferunterstützung zu leisten und die Öffentlichkeitsarbeit zu stärken. Zudem sollen zwei wissenschaftliche Studien durchgeführt werden, die sich mit Rechtsaspekten der CO2-Infrastruktur sowie den Potenzialen zur Reduktion von atmosphärischem Methan befassen. Die Durchführung erfolgt in enger Abstimmung mit dem BMBF und dem Projektträger, wobei geförderte FuE-Projekte zur Kooperation verpflichtet sind.

 

Fördermittel für CO2-Innovationen in der Industrie

  • Das BMBF stellt für dieses zukunftsweisende Förderprogramm beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung:
  • Zuschüsse für Unternehmen i.d.R. max. 50 % (bei Verbundprojekten max. 3 Million EUR)
  • Die Förderung richtet sich an Unternehmen aller Größen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen.
    Besonders erwünscht sind Kooperationen zwischen Industrie und Wissenschaft, um einen schnellen Praxistransfer zu gewährleisten.

 

Fördermittelberatung durch unser Team der Subventa GmbH

 

Förderprogramm

Bekanntmachung im Rahmen der Strategie zur Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) zur Förderung von Projekten zum Thema „Disruptive Ansätze zur industriellen Nutzung von CO2“

 

Bild von Nadya Lukic

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