Digitale Desinformation erkennen und abwehren“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“

Digitale Desinformation erkennen und abwehren“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“

Digitale Desinformation erkennen und abwehren“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“

Förderzeitraum: 19.07.2024 – 31.10.2024
Fördermittel gegen digitale Desinformation

Fördermittel gegen digitale Desinformation sind entscheidend, um den Einfluss von Desinformation auf Gesellschaften und Demokratien zu bekämpfen. Diese Fördermittel zielen darauf ab, innovative Forschungsprojekte zu unterstützen, indem sie sich mit der Erkennung und Abwehr von Desinformationskampagnen beschäftigen.

 

Förderzweck

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungsprojekte, die innerhalb einer typischen Laufzeit von drei Jahren durchgeführt werden. Ziel ist es, Forschung im Bereich der Bekämpfung digitaler Desinformation zu unterstützen. Die Ergebnisse der Projekte sollen evaluiert, bewertet, publiziert und für die weitere Nutzung vorbereitet werden. Die Fördermaßnahme ist Teil des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit und zielt darauf ab, die Demokratie und Gesellschaft digital zu stabilisieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Bekämpfung von Desinformation, insbesondere wenn fortschrittliche KI-Technologien zur Erzeugung und Verbreitung genutzt werden.

 

Förderschwerpunkte

Desinformation verstehen:

  • Erforschung des Einflusses und der Folgen von Desinformation auf Individuen und Gesellschaften.
  • Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Vertrauen in Staat und politisches System sowie der Rezeption und Wirkungsweisen von Desinformation.

 

Desinformationen erkennen:

  • Entwicklung von Methoden und Technologien zur Erkennung von Desinformation in verschiedenen Medientypen (Text, Bild, Audio, Video) über diverse Verbreitungskanäle und Sprachen hinweg.
  • Erkennung expliziter und impliziter Narrative, Manipulationsstrategien sowie Verbreitungswege von Desinformation, inklusive neuer Wege wie AR/VR/MR.

 

Desinformation vorbeugen und abwehren:

  • Erforschung und Konzeption von Schutzstrategien gegen Desinformation zur Stärkung des Vertrauens in Staat und demokratisches System.
  • Entwicklung von Maßnahmen gegen Desinformation, einschließlich Deepfakes, sowie Untersuchung der Wirksamkeit dieser Gegenmaßnahmen.

 

Ein weiterer wichtiger Bereich dieser Richtlinie ist die Schaffung allgemein zugänglicher Datenbanken zur Erforschung und zum Vergleich von Gegenmaßnahmen gegen Desinformation. Projekte müssen einen klaren Praxisbezug haben und aufzeigen, wie der Lösungsansatz umgesetzt werden kann. Analytische Projekte müssen darlegen, wie sie die Ergebnisse replizieren und die Forschungsdaten als Open Data veröffentlichen wollen. Die Verfügbarkeit der benötigten Daten muss gesichert und nachvollziehbar dargestellt werden.

Faktoren wie Multimodalität, Multilingualität, Generalisierbarkeit von Erkenntnissen, neue Verbreitungswege und rechtliche Aspekte sollen berücksichtigt werden. Themen wie Normung, Standardisierung sowie vorbereitende Arbeiten zur Zertifizierung sind ebenso relevant. Outreach-Konzepte, die leicht verständliche und zielgruppenorientierte Angebote zur Erkennung von Desinformation und ihrer Mechanismen bieten, sind ebenfalls erwünscht.

 

Fördermittel gegen digitale Desinformation

  • für Unternehmen:
    i.d.R. 50 % Zuschuss
  • für Universitäten o.ä.:
    max. 100 % Zuschuss

 

Fördermittelberatung durch unser Team der Subventa GmbH

 

Bild von Shyntartanya

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