Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hat eine neue Förderrichtlinie im Rahmen des Programms „KMU-innovativ“ veröffentlicht. Ziel ist es, die Spitzenforschung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in den Zukunftsbereichen Elektronik, autonomes Fahren und High Performance Computing (HPC) zu stärken. Die Maßnahme ist Bestandteil der Zukunftsstrategie „Forschung und Innovation“ der Bundesregierung.

Förderzweck

Die Richtlinie verfolgt das Ziel, KMU zur Durchführung risikoreicher Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu befähigen. Dadurch sollen die Innovationskraft, die Wettbewerbsfähigkeit sowie der Beitrag zur Lösung gesellschaftlich relevanter Fragestellungen – insbesondere im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit – gestärkt werden. Auch der Wissens- und Technologietransfer sowie die Fachkräfteentwicklung stehen im Fokus.

Förderschwerpunkte

Die Förderung richtet sich an industriegeführte Einzel- und Verbundprojekte mit klar erkennbarem Anwendungsbezug. Sie adressiert ein breites Technologiespektrum in den genannten Themenfeldern.

• Elektronikkomponenten, Sensorik, Aktorik, Aufbau- und Verbindungstechnik
• Systemintegration und Anlagen für Halbleiter- und Elektronikfertigung
• Technologien und Anwendungen für autonomes Fahren
• Hochleistungsrechnen zur Modellierung, Simulation und Datenanalyse
• Beiträge zur ökologischen Nachhaltigkeit elektronischer Systeme
• Maßnahmen zur Qualifizierung von Nachwuchs- und Fachkräften

Fördermittel

• Zuschüsse für KMU: in der Regel bis zu 60 %, bei entsprechender Bonusregelung mind. 40 % Eigenanteil
• Zuschüsse für Hochschulen und Forschungseinrichtungen: bis zu 100 %
• Projektpauschale für Hochschulen/Unikliniken: zusätzlich 20 %

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Förderprogramm

Richtlinie zur Förderung von KMU „KMU-innovativ: Elektronik und autonomes Fahren; High Performance Computing“

 
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