Explorative Fusionsforschung

Explorative Fusionsforschung
17. November 2025

Explorative Fusionsforschung

Förderzeitraum: 10.11.2025 – 31.10.2027
Explorative Fusionsforschung

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) unterstützt mit der neuen Bekanntmachung „Explorative Forschungsansätze in der Fusion“ hochinnovative, risikoreiche Projekte an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Fusionsforschung. Im Fokus stehen neue Ideen und Konzepte, die das Fundament für künftige Verbundprojekte und industriegeführte Entwicklungen auf dem Weg zum Fusionskraftwerk legen sollen. Grundlage ist das Programm „Fusion 2040 – Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk“.

 

Wer wird gefördert?

  • Hochschulen und auĂźeruniversitäre Forschungseinrichtungen

  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (inkl. KMU)

  • VerbĂĽnde aus den genannten Akteuren (kleine, fokussierte Konsortien mit bis zu drei Partnern)

Voraussetzung ist eine nachweisbare exzellente Kompetenz im relevanten Forschungsfeld. Unternehmen können sich beteiligen, stehen aber nicht zwingend im Zentrum, da die Maßnahme stark grundlagennah ausgerichtet ist.

 

Was wird gefördert?

Gefördert werden besonders risikoreiche, vorwettbewerbliche Vorhaben im Bereich der Fusionsforschung am Rand der Grundlagenforschung, typischerweise im Technologiereifegrad TRL ca. 1–4:

  • neue Konzepte zur Tritiumgewinnung und zum Tritiumkreislauf

  • neuartige Laserlichtlenkung und optische Konzepte fĂĽr Laserfusion

  • neue Lösungen fĂĽr die erste Wand (Materialkonzepte, Beschichtungen, FlĂĽssigmetallfilme, Strukturierungen)

  • wissenschaftlich-technische Fragestellungen gemäß Programm „Fusion 2040“, insbesondere

    • System-Codes/Kraftwerksdesign

    • Tritium/Tritiumkreislauf/Brutblanket

    • Erste Wand / Plasma-Wand-Wechselwirkung

    • Neutronics / Neutronenquellen

    • Magnetischer Einschluss und Plasmaheizung

    • Lasersysteme, Targets, Injektionssysteme

    • Hochenergiedichte- und Magnetohydrodynamik-Simulationen

    • Diagnostik, Remote-Handling, periphere Komponenten

Ziel ist der Funktionsnachweis im Labor (Labordemonstration, belastbare Simulationen, quantitative Meilensteine), nicht der Aufbau fertiger Demonstratoren oder Testanlagen.

 

Wie wird gefördert?

  • Art der Förderung: Projektförderung als nicht rĂĽckzahlbarer Zuschuss

  • Projektform:

    • Einzelvorhaben (typisch: Forschungseinrichtungen)

    • kleine Verbundprojekte (bis ca. drei Partner)

  • Förderhöhe:

    • Gesamtzuwendung i. d. R. bis 2 Mio. EUR pro Projekt (inkl. Boni/Projektpauschalen)

    • Projektdauer typischerweise ca. 2 Jahre

  • Förderquoten:

    • Unternehmen: Zuschuss i.d.R bis zu 50 %

    • Hochschulen/Forschungseinrichtungen (nichtwirtschaftliche Tätigkeiten): bis zu 100 % der Ausgaben/Kosten

    • 20 % Projektpauschale fĂĽr nichtwirtschaftliche Vorhaben an Hochschulen/Universitätskliniken

  • Förderfähig sind u. a. Personal, Geräte (projektspezifisch, bis zu 35 % der Fördersumme), Verbrauchsmaterialien (Pauschalen möglich) sowie Ausgaben fĂĽr Wissenschaftskommunikation und COâ‚‚-Kompensation von Dienstreisen.

 

Förderprogramm

Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Explorative Forschungsansätze in der Fusion“

 

Fördermittelberatung durch unser Team der Subventa GmbH

 

Bild von Darkfoxelixir

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