Die Energiewende ist ein Transformationsprozess, der mit einem tiefgreifenden Umbau und der Erweiterung unseres Energiesystems einhergeht. Somit stellt sie eine der größten gesellschaftlichen Herausforderung unserer Zeit dar. Die notwendigen Veränderungen betreffen nicht nur den technologischen und organisatorischen Prozess, sondern auch einen gesellschaftlichen Wandel. Das Gelingen der Energiewende erfordert daher einen intensiven gesellschaftlichen Dialog.
Bisher ist wenig erforscht, wie sich Innovationen und Prozesse der Energiewende auf die Gesellschaft auswirken. Deshalb bedarf es weiterer Forschungsanstrengungen unter Einbeziehung einer Vielzahl von Handlungsfeldern, um sozio-ökonomische Herausforderungen und Folgen des anstehenden Transformationsprozesses zu erkennen und somit bei der Gestaltung des Energiewendeprozesses angemessen zu berücksichtigen.
Eine gesellschaftsbezogene Forschung sollte mittels transdisziplinärer Zusammenarbeit gesellschaftliche Zielkonflikte identifizieren und Lösungskonzepte erarbeiten. Gefragt sind darüber hinaus langfristige Leitbilder und Roadmaps sowie Dialoge, die eine gemeinsame Umsetzung der Energiewende unter Einbeziehung aller Akteure erlauben. Mit interaktiver Fachkommunikation und transparentem Vorgehen sollen die Forschenden über Fortschritte und Rückschläge bei der wissenschaftlichen Untersuchung und Bewertung des Transformationsprozesses flankierend berichten. Im Rahmen dieses Förderaufrufes sollen sich die Projektvorschläge daher durch eine Zusammenarbeit von mindestens drei Fachdisziplinen auszeichnen. Hierbei sollte mindestens ein Akteur sollte aus dem sozialwissenschaftlichen, kommunikationswissenschaftlichen oder geisteswissenschaftlichen Forschungsumfeld kommen.
Thematisch umfasst dieser Förderaufruf ein breites Themenspektrum. Zu den Förderschwerpunkten zählen unter anderem:
Projektskizzen können bis zum 11.06.2019 eingereicht werden.
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