Fördermittel für emissionsfreie Busse (EBIN-6) sind ein zentrales Element des Förderprogramms des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Ziel ist es, den Anteil emissionsfreier Busse im öffentlichen Personenverkehr signifikant zu steigern.
Bisher wurden in den ersten fünf Ausschreibungen 40 Projekte mit 568 emissionsfreien Bussen und insgesamt € 209,2 Millionen gefördert. Dies führte zu einer jährlichen Einsparung von fast 16.000 Tonnen CO2.
Der Zweck dieses Förderprogramms besteht darin, Investitionen in emissionsfreie Busse und die dazugehörige Infrastruktur zu unterstützen. Durch den Ausbau der Flotte emissionsfreier Busse wird die Luftqualität verbessert und der Lärm in Städten reduziert. Ein weiteres Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen zu verringern und den öffentlichen Nahverkehr nachhaltiger zu gestalten. Die Förderung umfasst auch die notwendige Lade-, Oberleitungs- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur.
Der Anteil emissionsfreier Fahrzeuge im österreichischen Busverkehr ist noch gering. Während Elektro-PKW bei Neuzulassungen zunehmen, ist der Anteil von Elektro-Bussen im Jahr 2020 nur etwa 1,6 % gewesen. Emissionsfreie Busse und die notwendige Infrastruktur sind teurer als konventionelle Busse. Deshalb werden diese bisher nur in Pilotprojekten eingesetzt. Um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, ist die Umstellung des öffentlichen Busverkehrs auf emissionsfreie Antriebe essentiell.
Das EBIN-Förderprogramm zielt darauf ab, bis zum zweiten Quartal 2026 mindestens 682 Busse im Linienverkehr auf emissionsfreie Antriebe umzustellen. Diese Maßnahmen tragen maßgeblich zur Senkung der Treibhausgasemissionen bei und fördern den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel.
Bild von Scharfsinn
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