Bund / Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des BMU finanziert seit 2008 Klima- und Biodiversitätsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in den Transformationsstaaten. Ziel der hier genannten Richtlinie ist der Klimaschutz sowie der Erhalt der Biodiversität, wobei größtmögliche Synergien zwischen Klima- und Biodiversität angestrebt werden.
Gefördert werden bilaterale und regionale Programme zu folgenden thematischen Förderschwerpunkten:
- Langfriststrategien für nachhaltige Dekarbonisierung, Resilienz und regionale Kooperation,
- Finanzierung der Umsetzung nationaler Klimaschutzbeiträge (NDCs),
- Vertikale Integration für wirksamen Klimaschutz,
- Energiewende: Effiziente Nutzung erneuerbarer Energien inklusive Sektorkopplung,
- „Just Transition“ von Kohle zu Erneuerbaren Energien,
- Ausrichtung von Infrastrukturinvestitionen an den Zielen des Paris Klimaschutzabkommens und der 2030-Agenda in Zentral- und Südostasien,
- Regionale Mechanismen für eine kohlenstoffarme, klimaresiliente Transformation im Hinblick auf den Energie-Wasser-Land-Nexus in Zentralasien,
- Reduzierung von Klimarisiken für den Privatsektor durch Ökosystembasierte Anpassung (EbA),
- Umsetzung von nationalen Anpassungsprioritäten des Pariser Klimaschutzabkommens durch gezielte Förderung des Prozesses der Nationalen Anpassungsplanung (NAP) in West- und Zentralafrika,
- Bonn Challenge: Kohlenstoffbindung durch die Wiederherstellung von Wäldern und Landschaften,
- Biodiversitätserhaltung in Meeres- und Küstengebieten,
- Biodiversitätserhaltung in der gesamten Landschaft.
Die Zuschüsse erfolgen für einen Zeitraum von bis zu acht Jahren. Die Höhe der Fördermittel beträgt je nach programmatischem Gesamtansatz zwischen 5 bis 20 Mio. EUR. Projektskizzen sind bis zum 18.07.2019 einzureichen.