Richtlinie des Fachprogramms „Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)“ zur Förderung von Projekten zum Thema „Tiefengeothermie: Grundlagen für die Energiewende im Untergrund“

Richtlinie des Fachprogramms „Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)“ zur Förderung von Projekten zum Thema „Tiefengeothermie: Grundlagen für die Energiewende im Untergrund“

Richtlinie des Fachprogramms „Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)“ zur Förderung von Projekten zum Thema „Tiefengeothermie: Grundlagen für die Energiewende im Untergrund“

Förderzeitraum: 08.11.2023 – 31.01.2024
Geothermal,Power,Station

Das BMBF verfolgt das Ziel, im Rahmen der gemeinsamen Initiative Fragestellungen der Grundlagenforschung in geothermisch vielversprechenden Regionen Deutschlands wie dem Norddeutschen Becken und dem Oberrheingraben aufzugreifen.

Hierbei steht die Reservoirtauglichkeit unter (salz-)tektonischer Beeinflussung, hydrochemische Prozesse und das Verständnis hydrothermal veränderter Bereiche an geologischen Grenzflächen im Fokus.

Das übergeordnete Ziel besteht darin, kurzfristig nutzbare hydrothermale Ressourcen zu identifizieren, zu erschließen und in den Markt einzuführen, um geothermische Projekte auf wissenschaftlicher Basis zu beschleunigen und Hemmnisse zu beseitigen.

 

Die nachfolgenden Gesichtspunkte sollen behandelt werden.

 

Geometrische Reservoire

  • Reservoircharakterisierung – Entwicklung von Methodologien und Verfahren zur präziseren Charakterisierung von geothermischen Reservoiren.
  • THMC-Prozesse – Analyse thermisch-hydraulisch-mechanisch-chemischer (THMC) Prozesse im Rahmen des Reservoirmanagements und der Interaktionen zwischen Fluid und Gestein
  • Nutzung geothermischer Energiequellen in Gebieten mit Umweltschutzauflagen und historischen Belastungen.

 

Geometrisches Monitoring

  • Verbesserung von Monitoringsystemen – Verbesserung von Methoden, beispielsweise für die Überwachung der Integrität von Bohrungen und des oberflächennahen Grundwassers bei der Planung und Umsetzung von Tiefengeothermieprojekten
  • Geomechanik und Seismizität – Fortentwicklung von Techniken zur Überwachung des geomechanischen Verhaltens sowie zur Erkennung und Steuerung von durch menschliche Aktivitäten induzierter Seismizität.
  • Risiko von thermischer Stimulation – Analyse der Einflussfaktoren auf die thermisch induzierte Rissbildung durch die Einleitung von geothermisch genutzten Tiefenwässern in den geologischen Untergrund.

 

Digitale Werkzeuge und Konzepte

  • Konzepte – Entwicklung umfassender Digitalisierungskonzepte, die ein webbasiertes Datenmanagement, den Zugang zu überprüften Daten und Modellen (Open Source) sowie die Anwendung von Virtual-Reality-Methoden für die Integration von Daten und Modellen einschließen.
  • Digitale Werkzeug – Entwicklung von digitalen Instrumenten zur Charakterisierung und Verwaltung geothermischer Reservoire.
  • Datenmanagement – Entwicklung integrierter Konzepte und Abläufe zur konsistenten Zusammenführung umfangreicher und vielfältiger Datensätze.

 

Antragsberichtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Kommunen und Länder sowie Verbände und weitere gesellschaftliche Organisationen (wie zum Beispiel Stiftungen und Vereine).

 

Fördermittel: Zuschüsse i. d. R. bis zu 50%

 

Fördermittelberatung unter +49 821 455485-0 bzw. info@subventa.de

 

Bild von N.Minton

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