Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (Vorankündigung)

Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (Vorankündigung)

Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (Vorankündigung)

Förderzeitraum: vorauss. Mitte Mai 2024 – 2030
Bundesförderung Industrie und Klimaschutz

Die “Bundesförderung Industrie und Klimaschutz” steht kurz vor der Veröffentlichung im Bundesanzeiger, voraussichtlich Mitte Mai. Diese wichtige Maßnahme hat bereits die Genehmigung der EU im April erhalten. Allerdings müssen nationale Verfahren noch abgeschlossen werden. Der Fördertopf, finanziert durch den Klima- und Transformationsfonds (KTF), umfasst bis 2030 etwa 2,6 Milliarden Euro, verteilt über zwei Module. Es ist jedoch zu beachten, dass Haushaltsverhandlungen diesen Betrag noch kürzen könnten.

 

Förderzweck

Die Bundesförderung zielt darauf ab, die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben. Die Fördermittel sind speziell dafür vorgesehen, Projekte zu unterstützen, die signifikant zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen. Das Modul 1 der Förderung, verwaltet von der KEI (Koordinierungsstelle für Energie und Innovation), stellt 2,072 Milliarden Euro bis 2030 bereit, mit einem Zwischenziel von 1,442 Milliarden Euro bis 2027. Das Modul umfasst unterschiedliche Bereiche der Kapitalinvestition (CAPEX) und Forschung & Entwicklung (F&E), die jeweils spezifische Anforderungen und Förderquoten haben.

 

Förderschwerpunkte

Modul 1 fokussiert auf Investitionen in Ausrüstung und Technologie zur Verringerung der Emissionen, mit einem Mindestziel von 40 % THG-Reduktion. Die Projekte müssen einen klaren Innovations- und Demonstrationscharakter aufweisen und werden durch einen wettbewerblichen Einreichungsprozess ausgewählt. Das Förderverfahren ist zweistufig und bewertet neben der Fördereffizienz (70 % Gewichtung) auch Innovation (20 %) und andere positive Umwelteffekte (10 %).

Modul 2, verwaltet vom PtJ (Projektträger Jülich), konzentriert sich auf die Entwicklung von CCU/CCS-Technologien (Carbon Capture, Utilization and Storage) mit einem Fördervolumen von 469 Millionen Euro bis 2030. Diese Module unterstützen Investitionen, die der gesamten CCUS-Prozesskette gewidmet sind. Einzelheiten zum Antragsverfahren für Modul 2 stehen noch aus, da diese vom bevorstehenden Carbon-Management-Strategieplan abhängig sind.

Diese strategische Initiative fördert nicht nur umweltfreundlichere Technologien, sondern trägt auch dazu bei, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht, indem sie wesentlich zur Reduzierung der industriellen Emissionen beiträgt.

 

Fördermittel

  • wahrscheinlich bis zu 30 %

 

Fördermittelberatung durch unser Team der Subventa GmbH

 

Bild von Quality Stock Arts

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