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Richtlinie zur Förderung von Projekten im Rahmen der Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) Modul 2 – Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung

Richtlinie zur Förderung von Projekten im Rahmen der Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) Modul 2 – Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung

Richtlinie zur Förderung von Projekten im Rahmen der Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) Modul 2 – Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung

Förderzeitraum: 18.09.2024 – 17.01.2025
Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung

Fördermittel für Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung sind entscheidend für eine Steigerung der Ressourcen- und Materialeffizienz entlang des gesamten Lebenszyklus eines Materials. Der schonende Umgang mit den verfügbaren Ressourcen und Rohstoffen ist von großer Bedeutung für den Klima- und Umweltschutz, die technologische Souveränität und die Wettbewerbsfähigkeit sowie eine langfristige Reduktion von Rohstoffabhängigkeiten der Industrie.

 

Förderzweck

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt die Unterstützung von Industrieakteuren, wie Produzenten, Zulieferer und deren Dienstleister, die wesentliche Beiträge zu Materialinnovationen entwickeln und mitgestalten wollen und diese wirtschaftlich verwerten können. Der Fokus liegt hierbei auf werkstoffbasierten Innovationen für wettbewerbsfähige Produkte, die zu gesteigerter Ressourcen- und Materialeffizienz führen und so das übergeordnete Ziel des Klima- und Umweltschutzes adressieren.

 

Förderschwerpunkte

Mit dieser Richtlinie fördert das BMBF Einzel- und Verbundvorhaben zu Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu den folgenden Schwerpunkten:

A: Rohstoffreduzierung bei der Herstellung innovativer Materialien

  1. einem reduzierten Rohstoffeinsatz bei der Materialherstellung unter Beibehaltung der Funktion beziehungsweise Eigenschaft (zum Beispiel Miniaturisierung oder Erhöhung der Materialeffizienz),
  2. einer Reduzierung kritischer Rohstoffe (im Sinne von Rohstoffen mit eingeschränkter Verfügbarkeit8) oder
  3. einer Reduzierung von Rohstoffen zur Vermeidung hoher Treibhausgasemissionen beziehungsweise schädlicher Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.

B: Nutzung von Sekundärrohstoffen bei der Herstellung innovativer Materialien

  1. Verwertung von Abfallprodukten aus dem Recycling,
  2. Verwendung von Nebenprodukten beziehungsweise Reststoffen anderer Industriezweige (zum Beispiel Nutzung energiehaltiger Reststoffe im Metallrecycling),
  3. Werkstoffaufbereitung aus Rezyklaten,
  4. Qualitätssicherung beim Einsatz von Sekundärrohstoffen,
  5. datenbasierte Entscheidungsfindung zur ökologisch sinnvollen Weiternutzung von Materialien/Rohstoffen (wie zum Beispiel Re- beziehungsweise Downcycling).

C: Substitution von Rohstoffen durch nachhaltige und leistungsfähige Alternativen bei der Herstellung innovativer Materialien

  1. die Substitution kritischer Rohstoffe (im Sinne von Rohstoffen mit eingeschränkter Verfügbarkeit),
  2. die Substitution von Rohstoffen zur Vermeidung hoher Treibhausgas-Emissionen beziehungsweise schädlicher Auswirkungen auf Mensch und Umwelt und/oder
  3. die Substitution fossiler Rohstoffe (zum Beispiel Nutzung nachhaltiger biobasierter Rohstoffe wie Bioabfall) zum Inhalt haben.

D: Materialentwicklung auf Basis eines risikobasierten nachhaltigen Ansatzes

 

Fördermittel für Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung

  • für Unternehmen:
    i.d.R. bis zu 50 % Zuschuss
  • für Universitäten o.ä.:
    max. 100 % Zuschuss

 

Fördermittelberatung durch unser Team der Subventa GmbH

 

Bild von Joaquin Corbalan P

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