Das vorliegende Förderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zielt darauf ab, innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu fördern, die die Entwicklung zukunftsweisender Produktionssysteme anstreben. Die entwickelten Verfahren und Produkte sollen nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch wirtschaftlich praxistauglich sein. Die Förderung fokussiert insbesondere auf:
- Erschließung neuer Anwendungsfelder und Geschäftsmodelle, wie beispielsweise einfach zu bedienende und modulare Kultivierungssysteme für landwirtschaftliche Betriebe.
- Einführung neuer Kulturarten und -verfahren mit zugehörigen Wertschöpfungsketten, gegebenenfalls als zelluläre Systeme.
- Entwicklung von Energie- und Gebäudesystemen sowie dazugehörigen Planungsinstrumenten, unter anderem zur Bewertung der Energie- und Flächeneffizienz sowie Integration in erweiterte Energiesysteme.
- Implementierung von Überwachungssystemen, Steuerungs- und Regelungstechniken, etwa durch sensorbasierte Klimatechnik, Belichtungsregelungen, Bioreaktoroptimierung und Automatisierung.
- Umsetzung von Verfahren zur Steigerung der Nährstoffeffizienz, wie Mehrnutzungskonzepte, Kaskadennutzungen, Verwertung von Koprodukten und mikrobiellen Fermentationssystemen.
- Entwicklung von Wassereinsparungstechnologien, wie Wassergewinnung, -recycling und -wiederaufbereitung.
- Integration von Ökobilanzen (Life Cycle Assessment [LCA], Input-Output-Bilanzen) für die bewertende Analyse der Technologien und Produkte.
- Entwicklung von Methoden zur Pathogendiagnostik und -kontrolle, insbesondere im Kontext antibiotikafreier Produktion von Insekten.
- Fortschritte in der Erweiterung und Verbesserung von Futtermitteln in Bezug auf Unbedenklichkeit und wertgebende Inhaltsstoffe, beispielsweise Spurenelemente.
- Entwicklung von Methoden zur Erweiterung und Verbesserung von Lebensmitteln hinsichtlich Qualität und Sicherheit, insbesondere in der Produktion und Verarbeitung von Speiseinsekten.
Fördermittel: Zuschüsse für Unternehmen bis zu 70 %
Fördermittelberatung unter +49 821 455485-0 oder info@subventa.de
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