Deutschland als Exportnation ist auf sichere, leistungsfähige Seewege angewiesen. Mit der Förderrichtlinie „Echtzeittechnologien für die maritime Sicherheit“ stärkt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) Innovationen, die maritime Infrastrukturen effizient überwachen, Bedrohungen frühzeitig erkennen und resilientere Systeme ermöglichen. Die Richtlinie ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung und wird durch den DLR Projektträger administrativ umgesetzt.
Ziel der Förderung ist die Entwicklung und Erprobung von Echtzeittechnologien für die maritime Sicherheit. Der Fokus liegt auf der Beobachtung von Seegebieten, maritimen Infrastrukturen (z. B. Offshore-Anlagen, Seeverkehrswegen) sowie der Erkennung sicherheitsrelevanter Ereignisse über und unter Wasser. Die Maßnahmen sollen die Resilienz und Umweltverträglichkeit des internationalen Seeverkehrs stärken.
Gefördert werden kooperative F&E-Vorhaben in den Bereichen:
Systeme zur Fernerkundung (über Wasser, unter Wasser, aus der Luft oder dem Weltraum)
Multisensorielle Datenfusion zur Erstellung integrierter Lagebilder
Automatisierte Anomalieerkennung und Frühwarnsysteme
Kommunikations- und IT-Plattformen für Echtzeitinformationen
Künstliche Intelligenz zur Entscheidungsunterstützung und Mustererkennung
Interoperabilität und Systemintegration zwischen zivilen und behördlichen Akteuren
Förderart: nicht rückzahlbarer Zuschuss
Förderquote:
Bis zu 50 % der förderfähigen Kosten für Unternehmen
Kleine Unternehmen +10 % Bonus (bis zu 60 %)
Hochschulen und Forschungseinrichtungen: bis zu 100 %
Projektlaufzeit: i. d. R. bis zu 36 Monate
Budget: Einzelprojekte und Verbundvorhaben werden je nach Projektumfang finanziert
Echtzeittechnologien für die Maritime Sicherheit
KI-generiertes Bild mit Unterstützung von ChatGPT (OpenAI)
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