Richtlinie zur Förderung von Ausbau und Vernetzung der Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten

Richtlinie zur Förderung von Ausbau und Vernetzung der Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten

Richtlinie zur Förderung von Ausbau und Vernetzung der Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten

Förderzeitraum: 05.08.2024 – 14.11.2024
Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten

Die Förderung des Ausbaus und der Vernetzung der Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten ist entscheidend, um diese Forschungsdisziplin in Deutschland weiter zu etablieren und so sie nötigen Kompetenzen für den Fall von Pandemien und Epidemien aufzubauen und vorzuhalten, um die pandemische Resilienz in Deutschland nachhaltig zu stärken.

 

Förderzweck

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt mit dieser Maßnahme das Ziel des Aufbaus und der Förderung eines Modellierungsnetzes für schwere Infektionskrankheiten. Gefördert werden dazu Verbünde interdisziplinär aufgestellter Konsortien aus Wissenschaft und Wirtschaft, die zu populationsbezogenen Modellierungen von Infektionsgeschehen forschen wollen. Zudem soll eine Koordinierungsstelle bezuschusst werden, die den fachlichen Austausch der Forscher stärkt und das Modellierungsnetz mit weiteren relevanten Institutionen und Initiativen aus diesem Fachbereich vernetzt.

 

Förderschwerpunkte

Die Förderung zielt auf den Zusammenschluss von Forschungsverbünden zu populationsbezogenen Modellierungen von Infektionsgeschehen und einer Koordinierungsstelle zum Aufbau eines Modellierungsnetzes für schwere Infektionskrankheiten.

Die interdisziplinären Forschungsvorhaben können dabei eines der beiden folgenden Anwendungsfelder adressieren. Dabei können diese datengetriebene Modelle erarbeiten und Vorhersagen über das Infektionsgeschehen, oder die Auswirkungen von pharmazeutischen und nichtpharmazeutischen Interventionen machen:

 

  • Anwendungsfeld 1: Schwere respiratorische Infektionen

Im Sinne dieser Fördermaßnahme sind schwere respiratorische Infektionen Erkrankungen, die ein pandemisches oder endemisches Potential besitzen und/oder eine hohe, für das deutsche Gesundheitssystem extrem belastende Krankheitslast bedeuten, wie etwa Covid-19 und Influenza.

 

  • Anwendungsfeld 2: Schwere nichtrespiratorische Infektionen

Hier stehen Modelle zu relevanten Infektionsgeschehen anderer Transmissionswege, wie vektorübertragene Infektionen, sexuell übertragbare Infektionen oder nosokomiale Infektionen im Fokus. Voraussetzung ist eine hohe Relevanz der Erkrankung, die sich nicht zwingend durch eine hohe Inzidenz zeigen muss, aber lebensbedrohliche bis tödliche Verläufe in höherem Maße aufweist. Die Ergebnisse sollen notwendige Vorhersagen für das Gesundheitssystem in Deutschland im Sinne einer Vorsorge und Resilienzstärkung ermöglichen.

 

Fördermittel für Ausbau und Vernetzung der Modellierungskompetenz für schwere Infektionskrankheiten

  • für Unternehmen:
    i.d.R. 50 % Zuschuss
  • für Universitäten o.ä.:
    max. 100 % Zuschuss

 

Fördermittelberatung durch unser Team der Subventa GmbH

 

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